Samstag, 6. Oktober 2012

Asternparade

Kaum ist der Sonnenhut vorbei, fangen die Astern an zu blühen. Die warmen Farbtöne wechseln kurzzeitig zu kühleren, bevor die Herbstfärbung beginnt. Im Oktober kommen noch die roten Blätter der Kupfer-Felsenbirne Amelanchier lamarckii dazu. 

 
Im Vordergrund: Sedum telephium 'Herbstfreude', Salbei Salvia officinalis, Mutterkraut Tanacetum parthenium. Letzteres blüht schon seit Juli! Nächstes Jahr wird die Fläche anders aussehen. Vor allem Gräser sollen dazwischen. Die Astern im Einzelnen:


Im Hintergrund stehen die bis zu 2 m hohen Herbstmargeriten Leucanthemella serotina. Davor blüht die Aster novi-belgii 'Karminkuppel' unermüdlich. Sie vermehrt sich stark über (beherrschbare) Ausläufer. Das Karmin ist eher ein Lila mit stärkerem Rotanteil.


Ebenso starkwüchsig ist die hellblaue Kissen-Aster Aster dumosus 'Prof. Anton Kippenberg'. Daneben zeigt sich die hochgelobte Sorte 'Rosenwichtel' in einem schmucken lilarosa. Ihr Ausbreitungsdrang ist nur mäßig.


Zu den höheren Kissen-Astern zählt die weiße 'Kristina'. Ein Neuzugang in meinem Garten.


Neben der 'Karminkuppel' fand sich zufällig eine zweite Glattblatt-Aster in meinem Garten ein, die mir sehr gut gefällt. Ob sie aus Samen entstanden ist? Erworben oder geschenkt bekommen habe ich sie gewiß nicht. Von 1,2 m hohen, reich verzweigten Stängeln leuchten Massen helllilablauer Blüten. Die Zungenblüten junger Blütenköpfe sind zum Zentrum hin fast weiß. Nachteil gegenüber der 'Karminkuppel': Aufgrund der breiteren Verzweigung im oberen Bereich kann sie auseinanderfallen. Jedenfalls ist sie nicht so standfest wie die 'Karminkuppel'. Vorteil: Sie wächst kompakt horstartig. Zudem scheint sie sehr gesund und wüchsig zu sein. Kein Mehltaubefall!