Die Seidelsche Rhododendron-Gärtnerei in Grüngräbchen nördlich von Dresden ist mir schon seit Kindertagen bekannt. Ist sie doch gut mit einer schönen Radtour vom Dresdner Norden aus zu erreichen. Zur Blütezeit Ende Mai finden viele Interessierte den Weg in die dünn besiedelte Gegend, auch von weiter her. Heute hielt sich wegen des miesen Wetters der Andrang in Grenzen. Aber auf dem riesigen Gelände verläuft man sich fast. Nach eigenen Angaben kann man durch 5 ha Anzuchtfläche und 10 ha Altbestände spazieren. Letztere sind mehr oder weniger sich selbst überlassen und gedeihen prächtig unter dem Schirm alter Kiefern:
Der betörende Duft ganzer Haine Pontischer Azaleen (Rhododendron luteum) ist überall zu vernehmen.
Im Eingangsbereich gibt es eine Fläche mit zahlreichen kleinwüchsigen und kleinblütigen Azaleen zu bestaunen. Seltenere Gehölze geben den passenden Rahmen:
Ganz genau, in Dresden und Umgebung gibt so viele schöne Rhododendrenparks. In Pirna-Zuschendorf kann man nach der Kamelienschau Azaleen und Rhododendren genießen, das Langebrücker Villengebiet ist für seine alten Rhododendrenanpflanzungen lokal sehr bekannt und natürlich der Rhododendrenpark am Kamenzer Hutberg darf man nicht vergessen.
AntwortenLöschenUnd der Dauerregen der letzten Tage mit seiner hohen Luftfeuchtigkeit schafft genau das ideale Klima für sie.
Da kennt sich jemand aus...
AntwortenLöschenNoch zu erwähnen wäre z. B. der Wachwitzer Höhenpark an der Königlichen Villa, der Schloßpark Kromlau, der Schloßpark Gaußig, usw...