Sonntag, 28. Juli 2019

Heuert – Staudenwiese im Juli

Im Juli beginnt die lange Blütezeit der Sonnenhüte. Der Rote Sonnenhut (Echinacea purpurea) wächst schon etliche Jahre hier und versamt sich prächtig. Seit drei Jahren gedeiht in der Fläche der Tennessee-Sonnenhut (Echinacea tennesseense) sehr gut. Er blüht eher als sein bekannter Verwandter, hat schmalere und behaartere Blätter, etwas kleinere Blütenköpfe, aber strahlt in einem kräftigeren Violett und verträgt deutlich mehr Trockenheit als Echinacea purpurea. Daneben blüht der Kaukasus-Gamander (Teucrium hyrcanicum) von Juli bis September. Eine dürre-resistente Staude, kurzlebig, aber reichlich versamend.




Den Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum x ʼFascination‘) mag ich sehr. Seine Blütenkerzen ziehen auf hohen Stengeln allerlei Insekten magisch an. Hummeln, Bienen und Schmetterlinge lassen sich ständig beobachten. Deshalb möchte ich ihn trotz seines hohen Wasserbedarfs nicht missen. Im Teich kann man jetzt den Libellen zusehen wie sie schlüpfen. Die Larven krabbeln, nachdem sie zwei bis drei Jahren im Wasser gelebt haben, an den Stengeln der Wasserpflanzen empor und häuten sich ein letztes Mal – die fertige Libelle schlüpft, pumpt ihre Flügel auf und muss noch einige Zeit an der Luft aushärten bis sie losfliegen kann. Hier eine Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) an Hechtkraut (Pontederia cordata).






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