Die
Boten des Sommers, die Sonnenhüte und -bräute, sind weitgehend
verblüht. Nun kommt der Auftritt eines Neuzugangs, den ich vor einem
Jahr auf einer Exkursion der GdS nach Holland bewundert hatte. Die
Goldrute Solidago
ʼLoysder Crown‘ leuchtet
in einem herrlichen Schwefelgelb zwischen den verblüten Sonnenhüten
und den Gräsern, wie zum Beispiel dem zarten Tautropfengras
(Sporobulus
heterolepis;
unmittelbar dahinter). Ihre Blüte leitet über zu den Herbstblühern.
Bild 3 (v. v. n. h.): Sorghastrum
nutans,
Solidago
rugosa
ʼFireworks‘ in gelb, Aster
cordifolius
ʼLittle Carlow‘ in hellblau, Penstemon
digitalis
in roter Herbstfärbung, Calamagrostis
varia.
Bild 4 (v. v. n. h.): Aster
pringlei
ʼPink Star‘ in rosa, Aster
novi-belgii
ʼKarminkuppel‘ in mehr oder weniger lila, Calamagrostis
x acutiflora
ʼWaldenbuch‘ und einige wenige weiße Blüten der Herbstmargerite
(Leucanthemella
serotina).
Letztere liebt feuchte Böden und wird deshalb bei mir immer weniger.
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Solidago
rugosa
ʼFireworks‘ |
Im
Vorgarten bringen zwischen den Azaleen einige Spätblüher
Abwechslung und ein wenig Farbe in die Pflanzung: Die Aster
divaricatus
mit zarten weißen Blütensternchen, Heuchera
villosa
var. macrorrhiza
mit weißlichen Blütenständen und Anemone
x japonica
ʼSpledens‘ mit kräftig rosa Blüten. Diese
Herbst-Anemone
blüht deutlich später als andere Sorten und bleibt niedrig, neigt
kaum zum Umkippen. Interessant finde ich immer wieder die typische
Asymetrie ihrer Blüten: Zwei kleine, zwei mittlere und ein großes
Blütenblatt. Leider macht auch ihr die Trockenheit zu schaffen. Oft
kümmern die Blüten. Dagegen sind die erstgenannten zwei
Arten sehr
robust und unempfindlich.
Zu
den wenigen Spätblühern unter den Gehölzen zählt der
Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch (Heptacodium
miconioides).
Seine rahmweißen Blüten öffnen sich von Ende August bis Mitte
Oktober. Sie werden sehr gerne von Insekten besucht. Eines meiner
Lieblingsgehölze…