Mittwoch, 30. Juli 2014

Kunterbunt durch den Juli

... geht es im Hochstaudengarten zu. Die Taglilienblüte erreicht ihren Höhepunkt: Hemerocallis ’Berlin Multi’ in goldgelb, H. ’Invictus’ in orange, Sonnenbraut Helenium ’Rubinzwerg’, Gartenmargerite Leucanthemum x superbum, Gelenkblume Physostegia virginiana ’Summer Snow’, Kugeldistel Echinops ritro noch in Knospe und Blutweiderich Lythrum salicaria.










Der im letzten Beitrag erwähnte Kandelaber-Ehrenpreis Veronicastrum ’Fascination’  zieht den ganzen Juli über wie ein Magnet allerlei Insekten an. Hier noch mal eine Nahaufnahme mit dem Geschlitzblättrigen Sonnehut Rudbeckia laciniata im Hintergrund.


Farblich ruhiger sieht’s im Azallengarten aus. Die wunderschöne Glocken-Funkie Hosta ventricosa zeigt sich in einem kräftigen Violettblau.


Zum Vermehren, späterem Verschenken und einfach so habe ich einige niedrige Taglilien in großen Töpfen kultiviert. Problemlos und ohne Winterschutz kommen sie auch im Topf über die kalte Jahreszeit. Zahlreiche Trompeten streckt eine ohne Namen erhaltene Sorte (vermutlich Hemerocallis ’Custard Candy’) der Julisonne entgegen.


Mittwoch, 16. Juli 2014

Neue Farben im Juli



In der Nähe der Azalleenpflanzungen erstreckt sich ein recht sonniger und trockener Bereich mit sehr nährstoffarmer Erde. Dort hat sich eine Gesellschaft aus Herbst-Kopfgras (Sesleria autumnalis), Federgras (Nasella tennuissima) und dem Kopfkugel-Lauch (Allium sphaerocephalum) etabliert. Die Taglilie ’Little Joy’ ist zwar nicht ganz standortgerecht, fügt sich aber farblich sehr gut ein, finde ich.



 















Weitere Hemerocallis-Impressionen: Die ähnlichen geäugten Sorten ’Spectacular’ und ’El Desperado’ lösen sich nahezu zeitlich ab. Letztere ist ein Neuzugang. Das Foto zeigt die allererste Blüte. Auch die schon länger in unserem Garten beheimateten Sorten stehen fast alle in voller Blüte. Sehr hübsch ist die zierliche Sorte ’Corky’.




Der Hochstaudengarten zeigt sich jetzt von seiner feurigen Seite. Die von mir sehr geschätzte Sorte der Sonnenbraut Helenium ’Rubinzwerg’ blüht seit Anfang Juli. Der hellblaue Ehrenpreis Veronica spec. bzw. Pseudolysimachion spec. (Art und Sorte unbekannt) wird von den hohen Gartenmargeriten (Leucanthemum x superbum) abgelöst. Weiter hinten habe ich einige sehr hohe Stauden angesiedelt. Von denen blüht der Kandelaberehrenpreis Veronicastrum ’Fascination’ zur Zeit sehr üppig und zieht Scharen von Insekten an.

Anfang Juli
Mitte Juli






Auch die jedes Jahr sich reichlich aussamenden, anspruchslosen Langzeitblüher Rudbeckia hirta und Tanacetum parthenium sehen immer wieder hübsch aus.

Ein Insektenmagnet ist auch das Ochsenauge Telekia speciosa. Das Tagpfauenauge in ansprechender Position zu erwischen, ist wirklich ein Geduldsspiel…


Sehr erfreut bin ich auch über einen weiteren Neuzugang: die Indianernessel Monarda fistulosa ’Beauty of Cobham’. Die letzten Regenfälle bekamen ihr sehr gut. Sah sie doch die letzten Wochen eher mickrig aus. Nach sehr langer Trockenheit hatte es in der letzten Woche wiederholt richtig viel geregnet. Über die weitere Entwicklung der Indianernessel bin ich gespannt. Ansätze von Mehltau sind bereits erkennbar.










Auch das Mitbringsel aus Oberösterreich aus Katrins Garten ist gut angewachsen und zeigt seine blau-violetten Blütenkerzen: das Lanzen-Eisenkraut Verbena hastata. Mal sehen, wie es mit unseren Standortverhältnissen zurechtkommt und ob und wie stark es sich aussamt.

Sonntag, 6. Juli 2014

Rund ums Haus Ende Juni



Unser Garten ist in verschiedene Bereiche gegliedert. Nur in unmittelbarer Hausnähe finden sich eher klassische Pflanzungen mit robusten Rosensorten. Dagegen sind die großflächigeren Gartenteile eher rosenfrei. 

Der Eingangsbereich ist eingefasst mit einigen verschiedenen Kleinstrauchrosen in creme, rot und rosa. Dazwischen wachsen Salvia nemorosa ’Caradonna’ und das Johanniskraut Hypericum androsaemum. An der Hausecke lädt die bekannte Rosa ’Westerland’ dazu ein, die Nase tief in ihre intensiv duftenden, orange bis lachsfarbenen Blüten zu stecken.










Am Terrassenhang wird das Knallbunt der Polsterstauden (vom Mai) von einigen Kleinstrauchrosen, Steppen-Salbei und Lavendel abgelöst. Dazwischen wächst überall das vagabundierende Mutterkraut (Tanacetum parthenium). Weiter oben lugt ein Fingerhut durch die Rose ’Mozart’, die sich bis in den Winter hinein mit kleinen Hagebutten schmückt.










Im hinteren Azalleenbereich blühen jetzt allerlei Zwerg-Funkien zum ersten Mal richtig üppig.

Am Hintereingang hatte ich Ende vorigen Jahres einen sehr großen Hosta-Bestand aufgelöst und durch eine gemischte Hemerocallis-Pflanzung ersetzt. Zwei Neuerwerbungen und einige geteilte bzw getopfte Exemplare bekamen nun einen neuen Standort. Dazwischen gedeihen Margeriten, Herbst-Margeriten, Herbst-Chrysanthemen und eine letzte Funkie, die Hosta ventricosa. Noch ist das Ganze nicht sonderlich fotogen. Ein Ausschnit mit der ’Crimson Pirate’ soll reichen.