Im
achten Jahr der Anlage und nach jährlicher Überarbeitung und
Weiterentwicklung ist aus der losen und/oder blockweisen Anpflanzung
ein kunterbuntes Durcheinander von Stauden und Gräsern geworden. Es
setzen sich zunehmend die Stauden durch und vermehren sich, die am
besten mit dem sommertrockenen und leicht sauren Granodioritboden und
dem hiesigen Klima zurechtkommen. Die mickernden Pflanzen habe ich
sowieso verschenkt oder kompostiert. Inzwischen ist die Fläche so
dicht bewachsen, dass Unkraut nur bis Mai eine Chance hat. Kann
man bereits von einer Staudenwiese sprechen? Ich meine: ja.
Im
Juni beginnt die fünfmonatige Blühfolge in der Staudenwiese – und
auch wieder die anhaltende Trockenheit. Es dominieren kühle Farben
folgender
Darsteller: Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula
persicifolia) in hellblau und weiß,
Fingerhut-Bartfaden (Penstemon
digitalis)
in weiß und Mazedonische Witwenblume (Knautia
macedonica) in dunkelrot.
Sie umspielen die hohen Garten-Reitgräser (Calamagrostis
x acutiflora
ʼWaldenbuch‘) mit ihren fedrigen Blütenähren.
Im besonders trockenen Randbereich der Fläche fühlen sich das Zarte Federgras (Stipa tenuissima), die Steppen-Wolfsmilch (Euphorbia seguieriana) in gelbgrün und der Zottige Ziest (Stachys monnieri ʼHummelo‘) in lila sehr wohl.
Im besonders trockenen Randbereich der Fläche fühlen sich das Zarte Federgras (Stipa tenuissima), die Steppen-Wolfsmilch (Euphorbia seguieriana) in gelbgrün und der Zottige Ziest (Stachys monnieri ʼHummelo‘) in lila sehr wohl.
Den
Terrassenhang begrenzen die rotlaubige Blasenspiere Physocarpus
opulifolius
ʼSummer Wine‘ und die wundervolle Strauchrose ʼMozart‘ mit
ihrem bezaubernden Flor von Juni bis zum Frost. Kleine Hagebutten
folgen den Blüten. Anfang Februar deutet
noch nichts darauf hin…
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